Brücken zwischen den Anden und Europa bauen
Das Internationale Begegnungszentrum Friedenshaus (IBZ e.V.) unterstützt Migrant*innen sowie Frauen im ländlichen Raum durch Bildungsangebote, Kulturaustausch und wirtschaftliche Entwicklungsinitiativen. Der Schwerpunkt liegt auf Bildungsangeboten für Erwachsene und Kinder zu Migrationsthemen, einschließlich Sprach- und Digitalkompetenzen, sowie auf Beratung und Begleitung von Menschen mit Migrationshintergrund. Darüber hinaus fördert IBZ e.V. kulturelle Programme, kreative Aktivitäten und gemeinschaftliche Begegnungen.
Steckbrief
- Name der Diaspora-Organisation:
Internationales Begegnungszentrum Friedenshaus (IBZ e.V.) (1981)
- Partnerland:
Ecuador
- Hauptsitz der Organisation:
Bielefeld
- Webseite:
- Partnerorganisation in Ecuador:
Fundación Crea Tu Espacio (FCTE)
- Förderzeitraum:
2023 – 2025
- Fördersumme:
43,720 EUR
- Name des geförderten Projektes:
“Women Walking Together” („Mujeres Caminando Juntas”)

Warum engagiert sich IBZ e.V. in Ecuador?
In der Provinz Cañar prägt die Auswanderung die sozialen und wirtschaftlichen Strukturen vor Ort. Viele Familien sind auf Rücküberweisungen angewiesen, und im ländlichen Raum stehen Frauen häufig vor Hürden, wenn es darum geht, ein eigenes Einkommen und eine technische Ausbildung zu erhalten sowie Zugang zu Märkten zu finden.
Das Projekt „Women Walking Together“ wurde als Reaktion auf diese Herausforderungen ins Leben gerufen. Ziel ist es, durch die Zusammenarbeit der Diaspora-Organisation IBZ e.V., der Partnerorganisation FCTE und der lokalen Gemeinschaften produktive Möglichkeiten, wirtschaftliche Eigenständigkeit und ökologische Nachhaltigkeit zu schaffen.
Was ist geplant?
Umfassende Schulung und Kapazitätsaufbau für zwei lokale Frauenassoziationen mit dem Ziel, die handwerkliche und landwirtschaftliche Produktion, Innovation, Digitalisierung und ökologische Nachhaltigkeit zu stärken:
-AGROCUY Jerusalén Association (Biblián Canton) – Bäuerinnen.
-Unión Cañari Cooperative (Azogues Canton) – Weberinnen und Toquilla-Strohhandwerkerinnen.
- Entwicklung von Marketing- und Vertriebsprozessen durch Digitalisierung sowie verbesserte Kommunikations- und Werbematerialien.
- Einrichtung von zwei Marktplätzen, um den Absatz zu steigern und die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Frauen zu fördern.
- Einführung neuer Technologien, Maschinen, Infrastrukturmaßnahmen und verbesserter Rohstoffe, um die Produktion und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Weitere Informationen zu den Angeboten für die ecuadorianische Diaspora finden Sie unten.


