Frauen in den Mangroven: Lokale Regierungsführung und nachhaltiges Mangrovenmanagement
Die Paulo Freire Gesellschaft setzt sich für die erstmalige Einbindung von Frauen bei der Pflege, kollektiven Bewirtschaftung und lokalen Verwaltung eines 8.600 Hektar großen Mangrovenwaldes ein.
Steckbrief
- Name der Diaspora-Organisation:
Paulo Freire Gesellschaft e.V.
- Partnerland:
Kolumbien
- Hauptsitz der Organisation:
Berlin, Deutschland
- Webseite:
- Name der Partnerorganisation:
Fundación Proterra
- Förderzeitraum:
2025 – 2026
- Fördersumme:
44,816 EUR

Warum engagiert sich Paulo Freire Gesellschaft e.V. in Kolumbien?
Der betreffende Mangrovenwald ist ein wichtiges Blue-Carbon-Ökosystem, das die Küste vor Auswirkungen des Klimawandels schützt, das Risiko von Naturkatastrophen minimiert und Einkommensmöglichkeiten für die Bevölkerung schafft (Fischerei und Tourismus). Die 14 Verbände, die den Mangrovenwald mitverwalten und insbesondere ihre Führungskräfte bestanden bisher vorwiegend aus Männern. Die Interessen und Fähigkeiten von Frauen und jüngeren Menschen fanden bisher kaum Berücksichtigung. Daher ist die Einbindung von Frauen und jungen Menschen umso wichtiger. Ihre aktive Einbindung trägt unter anderem dazu bei, die wirtschaftlichen Chancen im Zusammenhang mit dem Schutz der Mangroven breiter zu verteilen. Somit trägt das Projekt maßgeblich zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und jungen Menschen bei.
Was ist geplant?
- Ausarbeitung einer Gender-Strategie zum Abbau geschlechtsspezifischer Ungleichheiten
- Aufnahme der Strategie in die Statuten von 14 Verbänden, die an der Verwaltung des Mangrovenwaldes beteiligt sind
- Sensibilisierungs-Workshops für die Vertreter*innen der Verbände zwecks Einführung notwendiger Änderungen und insbesondere einer geschlechtergerechten und generationenübergreifenden Führung
- Gründung eines Frauen-Netzwerks für die künftig an der Verwaltung des Mangrovenwaldes beteiligten Frauen und Vorstellung des Frauen-Netzwerks in der Öffentlichkeit
Weitere Informationen zu den Angeboten für die kolumbianische Diaspora finden Sie unten.