Startschuss für 14 neue Projekte von Diaspora-Organisationen

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Startschuss für 14 neue Projekte von Diaspora-Organisationen

Vom 21. – 23. März 2025 fand in Frankfurt der Kick-off für die vom GIZ-Programm “Migration entwicklungspolitisch gestalten” (MEG) neu ausgewählten Projekte von Diaspora-Organisationen statt.

14 entwicklungsrelevante Projekte aus zwölf Ländern wurden aus über 100 Bewerbungen ausgewählt und werden innerhalb des nächsten Jahres zusammen mit den jeweiligen Partnerorganisationen in den Ländern umgesetzt. Dabei sind u.a. Projekte aus dem Gesundheitsbereich in Äthiopien und Kamerun, dem Abwassermanagement in Indien und der Renovierung von leerstehenden Häusern in der Ukraine mit dem Ziel, kriegsvertriebenen Menschen eine sichere Bleibe zu bieten. 

Ich bin begeistert über die Vielfalt der ausgewählten Diaspora-Organisationen und ihre Projekte. Die 14 Organisationen zeigen eindeutig, wie facettenreich und motiviert die Diaspora ist, mit ihrem Engagement zur nachhaltigen Entwicklung in Herkunftsländern beizutragen. Von diesem Engagement profitiert auch Deutschland und ich bin sehr gespannt zu sehen, wie die Organisationen sich gegenseitig unterstützen werden.

Florian Krins, Leiter der MEG-Komponente “Diaspora-Kooperation”

Um die Projekte möglichst effektiv mit den Partnern vor Ort umzusetzen, fand am Samstag, den 22. März, ein Training zum Thema Wissensaustausch statt. Hier wurden verschiedene Methoden und Instrumente zum Wissensaustausch vorgestellt und diskutiert. Zu Gast waren auch vier Diaspora-Fachkräfte, die in Kürze einen ehrenamtlichen Kurzzeiteinsatz in ihren Herkunftsländern starten, in dem sie ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit relevanten Partnern vor Ort austauschen und diese somit bei ihrer weiteren Entwicklung unterstützen. Hiervon profitieren alle beteiligten Parteien. So wird Aphrodite Tahiri in Kosovo Mitarbeitende der Partnerorganisation Down Syndrome Kosovo Association (DSK) trainieren und somit einen Wissensaustausch ermöglichen.

Zudem teilte Loui Al Sardy, ehemalige Diaspora-Fachkraft und mittlerweile im MEG Diaspora-Beratungsgremium tätig, seine Reflektionen über den eigenen Kurzzeiteinsatz und trug damit zur Vorbereitung der Diaspora-Organisationen bei.