Steckbrief
Name: |
| Pablo Huaca |
Ausbildung: |
| Ingenieur für Eisenbahn und Verkehrswesen |
Land: |
| Ecuador |
Unternehmen: |
| Metro de Quito |
Zuverlässiges und sicheres Pendeln in einer dicht bevölkerten Stadt ist die Herausforderung. Seit 2017 baut Ecuadors Hauptstadt Quito ihre erste U-Bahn- Linie – unter anderem unterstützt durch die deutsche Entwicklungszusammenarbeit. Die Strecke verbindet den Norden mit dem Süden und soll im Februar 2022 eröffnet werden. 400.000 Fahrgäste wird die Metro dann am Tag befördern – und das vollautomatisch. Damit das geht, braucht es unter anderem moderne Signaltechnik, so dass die Züge am Bahnsteig sicher und zuverlässig abbremsen.
Um tausende von Menschen von A nach B zu bringen ist eine U-Bahnbeförderung der effizienteste und nachhaltigste Weg. In Quito habe ich einen bescheidenen Beitrag dazu geleistet.
Pablo Huaca, Verkehrsingenieur
Der in Spanien, Deutschland, Indien und Singapur ausgebildete Verkehrsingenieur Pablo Huaca ist auf das Eisenbahnwesen und den automatisierten Fahrbetrieb spezialisiert. Als Diaspora-Fachkraft brachte er seine Arbeitserfahrung aus den Bereichen Logistik und mechanische Konstruktion in das Mega-Projekt ein. Gefördert durch das Programm Migration & Diaspora im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) analysierte er während seines sechsmonatigen Einsatzes technische Dokumentationen. Daraus leitete er Wartungshandbücher ab und wirkte an einer Ausschreibung für einen geeigneten U-Bahn-Betreiber mit. Anhand von Huacas technischen Richtlinien kann der künftige Betreiber auf die anstehenden Aufgaben vorbereitet werden.