Steckbrief

Name:

 

Mónica Pimiento

Ausbildung:

 

Elektroingenieurwesen

Land:

 

Kolumbien

Stiftung:

 

Fundación Humanitos

Mónica Pimiento zog für ihren Master in Elektroingenieurwesen von Kolumbien nach Stuttgart. Diesen schloss sie 2021 ab und entwickelte als Abschlussarbeit ein Messgerät. Es zeigt die Atemfrequenz und Körpertemperatur an. Angesichts der durch das Coronavirus hervorgerufenen Gesundheitskrise wollte Pimiento ihre Entwicklung in Kolumbien sinnvoll einsetzen. In der Region Norte de Santander sind Menschen häufig medizinisch unterversorgt. Ihre gesundheitliche Lage hat sich während der Pandemie weiter verschlechtert. Das Programm Migration & Diaspora des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) förderte einen fünfmonatigen Vor-Ort-Einsatz Pimientos für die kolumbianische Stiftung Humanitos.

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In Deutschland habe ich meine Liebe für das Ingenieurwesen und eigene technologische Entwicklungen entdeckt. Diese setze ich nun in meiner Heimat für wirkungsvolle Projekte ein.

Mónica Pimiento, Elektroingenieurin

Die junge Frau bringt sich bereits seit 2015 mit Englisch- und Technologieunterricht bei der Stiftung ein. Nachdem sie ihr Messgerät in der Region erprobt und an Hautfarbe und Körpergröße dort angepasst hatte, wies sie zwei Partnerschulen der Stiftung in deren Bedienung ein. Daraufhin verteilten diese 40 Geräte an abgelegen lebende Familien. Bei nicht ausreichend vorhandenen Labortests können entsprechende Messwerte auf eine Corona-Infektion aber auch auf andere Krankheiten hindeuten. Die Familien können dann weitere medizinische Hilfe aufsuchen.