Steckbrief

Diaspora-Organisation:

 

Latinka e. V.

Einsatzland:

 

Peru

Partnerorganisation:

 

Ficus Perú Desarrollo Socioambiental

Zahlreiche informelle Siedlungen in Perus Hauptstadt Lima sind nicht an die staatliche Wasserversorgung und Abwasserentsorgung angeschlossen. Dadurch entsteht Schmutzwasser, das Krankheiten verursacht und die Umwelt belastet. Ein Problem, unter dem auch die Gemeinde Monte de Israel leidet. Damit die Menschen dort ihre Lebenssituation verbessern und natürliche Ressourcen nachhaltig nutzen können, setzten zwei gemeinnützige Organisationen 2020 ein partizipa­tives Projekt um: Der in Deutschland ansässige Verein Latinka e.V. und die peruanische Nichtregierungsorga­nisation Ficus Perú. Gefördert wurde ihr gemeinsames Engagement vom Programm Migration & Diaspora im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

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Die unserer Partnerorganisation Ficus in der Projektregion und die Professionalität des gesamten Teams haben geholfen, das Projekt zum erfolgreichen Abschluss zu bringen.

Rafael Sánchez-Moreno, Gründer und Präsident von Latinka e. V.

Über 40 Gemeindemitglieder lernten in Workshops, woher ihr Wasser kommt und erfuhren, welche Gesund­heitsschäden durch dessen mangelhafte Konservierung entstehen. Darüber hinaus stellte das Projekt ihnen umweltfreundliche sanitäre Lösungen vor, mit denen sie Wasser und Abwasser sammeln und aufbereiten können. Die Beteiligten entschieden sich für Trockentoiletten. Nach entsprechender Schulung übergab das Projekt­team 39 Bausätze an die Gemeinde. Diese könnte die Toiletten eigenständig aufbauen.