Steckbrief
Name: |
| Erald Pepaj |
Ausbildung: |
| Dozent für Physiotherapie |
Land: |
| Albanien |
Institution: |
| Europäische Universität von Tirana |
In zwei Einsätzen als Diaspora-Fachkraft brachte Erald Pepaj sein Fachwissen bei den albanischen Organisationen Help the Life und MEDPAK (Defending the Rights of People with Disabilities) ein. Beide Initiativen wurden von Eltern ins Leben gerufen, deren Kinder mit einer Behinderung leben. Die Mitglieder der Organisationen machen sich für Inklusion und eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben stark. Dafür arbeiten sie mit Spezialist*innen aus den Fachbereichen der Logopädie, Physiotherapie und Pädagogik zusammen. Während dieser Kurzzeit-Einsätze konnte Erald Pepaj sein in Deutschland erworbenes Wissen über inklusive, wirkungsvolle Methoden in der Behandlung von Menschen mit Behinderung an seine Kolleg*innen weitergeben.
In Deutschland habe ich mich durch viele Fortbildungen in meinem Beruf weiterentwickelt. Dieses Wissen möchte ich Therapeutinnen und Therapeuten in meinem Herkunftsland vermitteln.
Erald Pepaj, Physiotherapeut
Der Spezialist für Physiotherapie absolvierte seine Ausbildung in Italien und vertiefte sein Fachwissen in Deutschland. Unter anderem arbeitete er in der Charité in Berlin und bei der Praxis Allegria Wittenau und erwarb dort zahlreiche Zusatzqualifikationen. Nach zwei Einsätzen als Diaspora-Fachkraft entschied er sich für eine dauerhafte Rückkehr nach Albanien. Als Dozent unterrichtet er Studierende an der Europäischen Universität Tirana im Forschungszentrum für öffentliche Gesundheit. Die Studierenden profitieren von seiner internationalen Arbeitserfahrung, die er in Vorlesungen und auch ganz praktisch in Seminaren weitervermittelt. Auch die Universität profitiert von Erald Pepajs innovativen Ansätzen. Neue Methoden und Lehrpläne gewährleisten eine qualitative Ausbildung nach aktuellsten fachlichen Standards. Die Institution bleibt damit zukunftsfähig und leistet einen Beitrag zur Weiterentwicklung von Albaniens Gesundheitssystem.
Erald Pepajs Einsatz wird im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung vom Programm Migration & Diaspora der GIZ gefördert.