Vielfältige Geschäftspotenziale in Ghana – in traditionellen und modernen Branchen

Ghana ist demokratisch gefestigt und politisch stabil. Die Wirtschaft des westafrikanischen Landes ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Für viele Ghanaer*innen sind das gute Anreize, als Unternehmensgründer*innen in ihr Herkunftsland zurückzukehren.

 

Stärkere Wirtschaft, höhere Einkommen

Zu Ghanas Aufschwung haben nicht zuletzt die Ölvorkommen beigetragen, die vor der Küste des Landes entdeckt wurden. Ghanas Regierung hat in den vergangenen Jahren mehrere unternehmerfreundliche Reformen auf den Weg gebracht. Zudem versucht sie, die Abhängigkeit von Rohstoffen wie Gold, Kakao, Edelhölzern und Öl und somit auch von schwankenden Weltmarktpreisen zu reduzieren, indem sie stärker auf die Weiterverarbeitung der Rohstoffe setzt.

Vom Wirtschaftswachstum profitiert auch die Bevölkerung: Die Zahl der Ghanaer*innen, die laut Definition der Vereinten Nationen unter der Armutsgrenze leben, hat sich seit den 1990ern halbiert. Seit 2010 zählt Ghana außerdem zur Gruppe der Länder mit niedrigem mittlerem Einkommen.

 

Hohe Rückkehrbereitschaft

Nach Schätzung der Internationalen Organisation für Migration (IOM) lebten 2019 rund eine Million Ghanaer*innen außerhalb ihres Herkunftslandes. In Deutschland bilden sie die größte Migrantengruppe aus Subsahara-Afrika. Insbesondere seit ein paar Jahren ist unter Ghanaer*innen eine hohe Rückkehrbereitschaft zu verzeichnen. Zu diesen freiwilligen Rückkehrern zählt auch Isaac Asubonteng. Seine Geschichte beweist, dass sich unternehmerischer Mut auch in Ghanas traditionellem Landwirtschaftssektor lohnen kann.

 

Großes Potenzial in vielfältigen Branchen

Das sind gute Nachrichten – auch und insbesondere für Unternehmensgründer*innen in Ghana, die innovative Geschäftsideen umsetzen möchten. Große Geschäftspotenziale stecken aktuell vor allem im Dienstleistungssektor, etwa in der IT Branche, im Finanzdienstleistungssektor und im Handel. Aber auch in traditionellen und arbeitsintensiven Sektoren wie in der Landwirtschaft und im verarbeitenden Gewerbe, in denen Ghanas Wirtschaftsleistung seit mehreren Jahrzehnten auf niedrigem Niveau stagniert, bieten sich vielfältige Geschäftsmöglichkeiten. „Geschäftsideen für Entwicklung“ unterstützt Ghanaer*innen in Deutschland, die diese Möglichkeiten durch die Gründung eines Unternehmens nutzen und damit gleichzeitig zur Weiterentwicklung des Landes beitragen möchten. 

Isaac sitzt in seinem Auto. Die Fahrertür ist geöffnet und er schaut lächelnd in die Kamera.

Aus der Praxis

Als Isaac Asubonteng 2008 für ein Studium nach Italien kam, merkte er schnell, dass er Geld verdienen musste, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Da er aus seiner Kindheit in Ghana eine große Leidenschaft für Tiere mitbrachte, versuchte er sein Glück bei einem Schweinezuchtbetrieb in Vicenza – und blieb fünf Jahre. 

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